Bildbeschreibung «Etüde für "Cabaret"»
Kankan auf dem Bild von Seurat tanzen im Club "Japanese Sofa". Diese Einrichtung befand sich in der Nähe seines Richters in Paris. Seurat machte sich daran, eine der Theorien zu demonstrieren, die er nicht so sehr befolgte, aber versuchte, seine Kunst durch sie zu erklären. Seura wollte aus Malerei Wissenschaft machen, die visuelle Wahrnehmung kontrollieren und einen Algorithmus entwickeln, mit dem jeder Meisterwerke schreiben kann. Ehrlich gesagt, es gelang ihm nicht. Aber wie gut sind die Versuche!
Bevor Seuhr mit dem Schreiben der endgültigen Fassung begann, führte er mehrere Studien durch (
1,
2).
Der Künstler untersuchte den Ansatz des niederländischen Künstlers Humbert de Superville, der die emotionale Wirkung der Linien erkannte und zu verkörpern versuchte. Nach dieser Theorie kann eine Linie, die aus dem einen oder anderen Winkel gezogen wird, eine ganz bestimmte Emotion übertragen. Insbesondere drücken warme Farben und nach oben gerichtete Linien Freude aus, und kalte Farben und nach unten gerichtete Linien drücken Trauer und Sehnsucht aus. Kankan wurde nach diesem Schema geschaffen und soll theoretisch die fröhliche, freudige Atmosphäre des Clubs vermitteln. Das Gefühl der Freude über das Bild bleibt jedoch unbemerkt.
Eher ist die Nacht betrunken Stupor, wenn es zuerst berühmt und ungezügelt ist, aber am Morgen ist es eine Schande und es wäre besser, sich nicht zu erinnern. Es scheinen atemberaubend hochgezogene Beine und aufragende Röcke zu sein, kräftige Phallussymbole und warme Farben sind reichlich vorhanden. Aber wo ist Zufriedenheit und Spaß? Ach, der Fall, wenn "Theorie ist langweilig, mein Freund." Das fröhliche und freudige Bild von Georges Seurat war in diesem Fall nicht sehr erfolgreich, oder?
"Wenn dies ein angenehmer Zeitvertreib ist, bleibe ich lieber zu Hause."- Kunstkritiker sagt
Waldemar Januschakauf dieses Bild schauen.
Falsch, vulgär und heuchlerisch zeigte sich Seurat mit ihren "nach oben weisenden Linien" langen Beinen der Cancan-Tänzer. Ein schweineartiger Zuschauer in der unteren rechten Ecke, alberne Tanzgrinsen, ein selbstgefälliges Gesicht eines Schnurrbart-Dandys zwischen Tänzern ergänzen den Eindruck. Hinter der Theorie von Farbe und emotionalen Linien ist ein sehr pessimistischer Beobachter deutlich zu erkennen. Der Impressionismus zog sich romantisch aus und wurde zum Neoimpressionismus. Es sieht so aus.
Urheber: Alena Esaulova