Bildbeschreibung «Ria Munk auf seinem Sterbebett»
Drei Gemälde von Gustav Klimt zeigen eine junge Frau namens Maria Munch. Sie war keine Verwandte einer anderen berühmten Künstlerin, sondern stammte aus einer sehr einflussreichen Familie - dem Wiener Geschäftsmann Alexander Munch und Aranka Pulitzer Munch, der Schwester von Serena Lederer - einer der Hauptförderer von Klimt.
Das Paradoxe ist, dass keines dieser Gemälde zu Lebzeiten Mariens gemalt wurde. Ein vierundzwanzigjähriges Mädchen schoss sich in die Brust, nachdem es sich von ihrem Geliebten, dem Schriftsteller Hans Heinz Evers, getrennt hatte. Das erste Mal malte Klimt Riya auf sein Sterbebett, aber ihre Familie wollte ihre Tochter in Erinnerung behalten, und so erhielt die Künstlerin einen Auftrag für ihr Porträt, das wie zu Lebzeiten geschaffen wurde.
1913 ging er weiter zu
Arbeit, aber nicht beendet. In einem Brief an Emilia Flöge beklagte sich Klimt, dass er keine Porträtähnlichkeit erreichen könne. Glaubte, dass das Bild
"Tänzer" war der zweite Versuch des Künstlers, ein Porträt von Maria Munch zu malen.