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Im Sommer
Sergey Arsenievich Vinogradov • Malerei, 1908, 66×98 cm
Bildbeschreibung «Im Sommer»
Bild "Sommer"Mit seiner einfältigen Handlung gilt er als einer der Höhepunkte der Kreativität von Sergej Winogradow. 1909 erhielt der Künstler für diese Arbeit auf der Internationalen Ausstellung in München eine zweite Goldmedaille. „Dann wurde ich, wie aus einem Überfluss, mit Einladungen überschüttet, an ausländischen Ausstellungen teilzunehmen.“- schrieb Winogradow. In den nächsten fünf Jahren war er in Paris, Prag und Venedig tätig.
Um die Jahrhundertwende boomt die Industrie in Russland, es werden Städte aufgebaut und gleichzeitig vergeht das Immobilienleben. Nach Ansicht eines Teils der Intelligenz, zusammen mit den "edlen Nestern", mit ihren moralischen Werten und der Kontinuität der Generationen, gingen auch die ursprünglichen russischen Traditionen verloren. Das Thema der Nostalgie für die vorübergehende Epoche taucht in der Kunst auf. Im Jahr 1903 schrieb Tschechow The Cherry Orchard. Viele Moskauer Künstler, darunter Sergey Vinogradov und Konstantin KorovinWer waren Freunde und Studenten Vasily PolenovaAutor "Großmutters Garten", beziehen sich auch auf das Thema des Adels.
Das Gemälde „Im Sommer“ stammt aus dem Nachlass von Wsewolod Mamontow Golowinka in der Provinz Tula. Auf Einladung der sehr kunstbegeisterten Eigentümer des Hauses besuchte Winogradow das Anwesen zehn Jahre in Folge. Während dieser Besuche schuf er viele Landschaften, Genres und Innenarbeiten (1, 2, 3). „Wie inspiriert Golovinka Süße. Wie ich in den Bildern ihre Poesie, ihre Freude vermitteln wollte "- erinnerte den Künstler.
Zwei zerbrechliche elegante Frauen in weißen Kleidern saßen an einem Tisch im Schatten eines Baumes und nähten und lasen ein Buch. Schatten von bizarren bläulich-lila Flecken fallen auf den Boden, Tischdecke und Kleidung von Frauen. Die Sonne beleuchtet den oberen Teil des Hauses und die Bäume, über denen sich ein klarer, hellblauer Himmel erstreckt.
Die Farbentscheidung der Leinwand unterliegt dem Hauptfarbakzent - der in orange-braunen Tönen gehaltenen Wand des Anwesens. Diese Farben spiegeln die Lichtpunkte auf dem Boden und die Bäume auf der linken Seite der Leinwand wider, und die Farbe der Bänke auf beiden Seiten des Tisches ist das dichte Grün des Gartens.
Winogradow füllt mit impressionistischen Techniken und Polensker Traditionen der Freilichtmalerei den Raum des Bildes so gekonnt mit warmer Luft, dass die Sommerhitze fast körperlich spürbar wird.
Die kompositorische Entscheidung der Leinwand „umschließt“ den Hof des Anwesens von der äußeren Umgebung und versetzt das Publikum in die abgeschiedene Welt seiner Bewohner. Diese Welt ist voller Frieden und Ruhe, das Leben in ihr fließt in völliger Harmonie zwischen Mensch und Natur.
Der Autor: Larisa Kuzora
Um die Jahrhundertwende boomt die Industrie in Russland, es werden Städte aufgebaut und gleichzeitig vergeht das Immobilienleben. Nach Ansicht eines Teils der Intelligenz, zusammen mit den "edlen Nestern", mit ihren moralischen Werten und der Kontinuität der Generationen, gingen auch die ursprünglichen russischen Traditionen verloren. Das Thema der Nostalgie für die vorübergehende Epoche taucht in der Kunst auf. Im Jahr 1903 schrieb Tschechow The Cherry Orchard. Viele Moskauer Künstler, darunter Sergey Vinogradov und Konstantin KorovinWer waren Freunde und Studenten Vasily PolenovaAutor "Großmutters Garten", beziehen sich auch auf das Thema des Adels.
Das Gemälde „Im Sommer“ stammt aus dem Nachlass von Wsewolod Mamontow Golowinka in der Provinz Tula. Auf Einladung der sehr kunstbegeisterten Eigentümer des Hauses besuchte Winogradow das Anwesen zehn Jahre in Folge. Während dieser Besuche schuf er viele Landschaften, Genres und Innenarbeiten (1, 2, 3). „Wie inspiriert Golovinka Süße. Wie ich in den Bildern ihre Poesie, ihre Freude vermitteln wollte "- erinnerte den Künstler.
Zwei zerbrechliche elegante Frauen in weißen Kleidern saßen an einem Tisch im Schatten eines Baumes und nähten und lasen ein Buch. Schatten von bizarren bläulich-lila Flecken fallen auf den Boden, Tischdecke und Kleidung von Frauen. Die Sonne beleuchtet den oberen Teil des Hauses und die Bäume, über denen sich ein klarer, hellblauer Himmel erstreckt.
Die Farbentscheidung der Leinwand unterliegt dem Hauptfarbakzent - der in orange-braunen Tönen gehaltenen Wand des Anwesens. Diese Farben spiegeln die Lichtpunkte auf dem Boden und die Bäume auf der linken Seite der Leinwand wider, und die Farbe der Bänke auf beiden Seiten des Tisches ist das dichte Grün des Gartens.
Winogradow füllt mit impressionistischen Techniken und Polensker Traditionen der Freilichtmalerei den Raum des Bildes so gekonnt mit warmer Luft, dass die Sommerhitze fast körperlich spürbar wird.
Die kompositorische Entscheidung der Leinwand „umschließt“ den Hof des Anwesens von der äußeren Umgebung und versetzt das Publikum in die abgeschiedene Welt seiner Bewohner. Diese Welt ist voller Frieden und Ruhe, das Leben in ihr fließt in völliger Harmonie zwischen Mensch und Natur.
Der Autor: Larisa Kuzora
