Das Basler Kunstmuseum eröffnete eine umfassende monografische Ausstellung mit Werken des in Zürich und in Rom und London bekannten Zürcher Johann Heinrich Füssli. An der Schwelle zwischen Klassizismus und aufstrebender Romantik stand einer der einfallsreichsten und unkonventionellsten Erfinder der Kunst des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Seine Arbeit zeigt eloquent die konkurrierenden künstlerischen Paradigmen der letzten Jahrzehnte der Aufklärung.
Füssly bezeichnete sich selbst als Künstler der "dunklen Romantik" und des "Gothic-Horrors", und dieser Aspekt seiner Arbeit ist den Zuschauern heute am vertrautesten. Durch die Verlagerung des Schwerpunkts zeigt die Ausstellung, dass Drama und Theater für seine künstlerische Vision nicht weniger wichtig waren. Name
"Drama und Theater" spiegelt das Interesse an Themen aus Literatur- und Bühnenwerken wider und beschreibt auch dynamische Kompositionen, Figurenkonstellationen und „Theater“ -Techniken, die Fussleys Bilder oft beleben.
Sieben Gemälde des Künstlers aus der städtischen Kunstsammlung Basel werden durch Werke aus Schweizer, internationalen Museen und Privatsammlungen ergänzt.