Ausstellung "
Sichtbarkeit: öffentlich / privat / kollektiv"zeigt figurative Gemälde von drei zeitgenössischen Künstlern, deren Werk untersucht, wie sich das Selbstbild im öffentlichen, privaten und kollektiven Raum in Einklang bringen lässt.
Jonathan Lindon Chases innere Figuren, die lebendige Farben, Collagen und Brillanz besitzen, verschmelzen und fragmentieren und spiegeln das fließende Geschlecht, die sexuellen und psychologischen Zustände wider. Gleichzeitig widerstehen sie dem sozialen Druck, der mit Männlichkeit, Heteronormativität sowie körperlicher und geistiger Vorbereitung verbunden ist.
Heidi Khans große Ölgemälde zeigen Frauen, die in ihrem Inneren verloren gegangen sind, weg von den sozialen Anforderungen an Frauen. Frauen meiden ein Lächeln und bewegen sich durch Ablenkungen und den Alltag des Alltags, während die reichen Schichten von Khans triefender Farbe die emotionale Tiefe ihres persönlichen psychologischen Raums signalisieren.
Doron Langberg pflegt enge Beziehungen zu Familie, Freunden und Liebhabern zu Hause. Schichten von Malen, Wischen und Schaben erzeugen eine weiche, ätherische Atmosphäre, die die Gefühle dieser engen und verletzlichen Beziehungen ausdrückt.