Zwischen Raum und Pathos. Berlin arbeitet nach dem Atlas von Abi Warburg

Ausstellung 2 April − 28 Juni 2020
Berliner Kunstgalerie präsentiert die Ausstellung "Zwischen Raum und Pathos. Berlin arbeitet nach dem Atlas von Abi Warburg".

Abi Warburg (1866-1929) war einer der bedeutendsten Kunsthistoriker des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, der sich seit der Renaissance unermüdlich mit dem "Leben nach dem Tod" antiker Motive in der europäischen Kultur befasste.

Warburg war überzeugt, dass die Antike nicht nur ein schematisches Modell für Künstler der Renaissance war, sondern auch eine archetypische, emotionale Bedeutung hatte, die sich in Schlüsselmotiven und Schlüsselthemen herauskristallisierte.

Warburgs letzte Arbeit war eine gigantische Zusammenstellung von fast 1.000 Fotografien in seiner Hamburger Bibliothek "Bilderatlas Mnemosyne", die seine Forschungen der vergangenen Jahrzehnte zusammenfasste und gleichzeitig neue Wege in der Bildwissenschaft zeigte.