Der Landesverband der Museumsmuseen Berlin organisiert eine Ausstellung in den Hallen des Hamburger Bahnhofs
„Zeit für Fragmente. Werke aus der Sammlung von Marx und der Nationalgalerie “.
Die Ausstellung präsentiert und untersucht die Bedeutung von Fragmenten anhand der Werke von Joseph Boyce, Marianne Castillo Deball, Anish Kapoor, William Kentridge, Sam Taylor-Johnson, Sai Twombly, Andy Warhol und anderen.
Es war "eine Zeit der Fragmente", bemerkte der Künstler.
Marcel DuchampSchriftstellerin Anais Nin, als sie ihn 1934 in seinem Pariser Atelier besuchte. In einer Welt, deren Einheit und Integrität sowohl von der Physik als auch vom Zusammenbruch der Gesellschaft in Frage gestellt wurde, sah Duchamp in dem Fragment die einzig mögliche Form künstlerischer Tätigkeit. In der Renaissance und Romantik drückte das Fragment den Wunsch nach Einheit und Fülle als Überbleibsel des früheren Ganzen oder als unvollständiges Bild aus. Dementsprechend gehörten Motive wie Ruinen und Torsos zum Ideal der Perfektion. Spätestens im 20. Jahrhundert gab dieser Wunsch der Erkenntnis Platz, dass die Welt immer unvollendet ist.
Vorbereitet von der Baustelle
Museumsverein Landesmuseen Berlin.